Ausfahrten

Aus Anlass des OBSSC-Geburtstages organisieren wir seit dem Jahr 2002 Ausfahrten mit unseren Mitgliedern. Ziel sind Gasthaus- und Kleinbrauereien in den angrenzenden Bundesländern. Während wir den 2. OBSSC-Gründungstag noch in einer Geraer Gaststätte feierten, wurde für die Zukunft der Gedanke geboren, zur Gründungswiederkehr derartige Ausfahrten zu unternehmen. 

20 Jahre nach unserer ersten Ausfahrt gab es zum ersten mal eine Wiederholung. Anfang Oktober 2022 war wieder Jena unser Ziel. Wie üblich ging es per Zug in die nahe gelegene zweitgrößte thüringer Stadt und zunächst etwas durch die Innenstadt. Zum Mittag war wieder der Braugasthof Papiermühle das gewählte Ziel. Nach gutem Essen bei ebenso leckerem Bier ging es weiter ins Planetarium. Hier konnten wir uns eine interessante Show über das Weltall ansehen. Im Laufe des späteren Nachmittags ging es per Zug wieder zurück.

Obwohl bedingt durch Corona seit über einem Jahr die Vereinsarbeit quasi brach liegt konnten wir zumindest an der Tradition des Ausfluges festhalten. So wählten wir im Jahr 2021 endlich mal Weimar als Ziel. Kurze Entfernungen und gute Zugverbindungen brachten uns zügig in die Kulturstadt. Der größte Teil der Gruppe wählte den Fußweg bei herrlichem Wetter durch die Stadt vorbei am Goethe-Schiller-Denkmal zur Ersten Thüringer Gasthausbrauerei Felsenkeller. Dort konnten wir zu guter Küche die schmackhaften hausgebrauten Biere verkosten. Gut gestärkt war unser nächstes Ziel der Markt mit dem Hotel Elephant. Von hier startete unsere gut einstündige City-Tour durch Weimar im Cabrio-Bus. Im nördlichen Teil der ehemaligen Altstadt bekamen wir so gemütlich sitzend an über 30 Stationen wissenswertes über Weimar gezeigt und erklärt. Da an diesem Wochenende in Gera auch das Höhlerfest stattfindet entschlossen wir uns schon am Nachmittag wieder zurück zu fahren. Denn auch da wollte der ein oder andere noch etwas bummeln gehen und selbstverständlich auch im Zapfhahn vom guten Gersch trinken.

Obwohl das Jahr 2020 sehr stark mit Einschränkungen durch Corona geprägt war, war es dennoch möglich unsere Ausfahrt durchzuführen. Als Ziel wählten wir das fränkische Kronach. Dem Mittag mit Bierververkostung im Brauereigasthof ´s Antla folgte mit Türmer Thomas eine sehr kurzweilige Stadtführung. Auch ein verfehlter Anschlußzug in Saalfeld konnte zum Abschluß einen abermals gelungenen Ausflug bei schönstem Wetter nicht trüben.

Der traditionelle wie auch obligatorische Club-Ausflug fiel im Jahr 2019 zugunsten unserer mindestens genauso schönen und gelungenen Feierlichkeit zum 20jährigen Bestehens des OBSSC aus.

Die 17. Auflage unseres Club-Ausfluges im Jahr 2018 führte uns nach Naumburg. Bevor wir im Ratskeller-Brauhaus einkehren konnten, nutzten wir den Fussweg durch die schöne Altstadt schon mal zum gucken. Nach dem Mittag erwartete uns schließlich eine sehr interessante Stadtführung. Im Anschluß an die Führung hatten wir noch Zeit bis zur Rückfahrt, natürlich gingen einige in den Dom.

Unser Club-Ausflug im Jahr 2017 führte uns nach Mühlhausen. Wie immer per Zug erreichten wir bei durchwachsenem Wetter Mühlhausen. Ein kleiner Fußmarsch führte uns zum „Brauhaus zum Löwen“ in der historischen Altstadt. Dort konnten wir zum Essen vom guten selbstgebrauten Bier kosten. Unter der Leitung von Harald Schmidt alias Mönch „Heinrich Pfeiffer“ schauten wir uns während einer Stadtführung das mittelalterlische Mühlhausen an.  

Im September 2016 stand der nunmehr 15. OBSSC-Ausflug auf dem Programm. Das Ziel diesmal war Kulmbach mit der Hausbrauerei „Zum Gründla“ im Stadtteil Metzdorf. Nach einer kleinen Brauereiführung, Mittagessen und dem ausgiebigen Verkosten der Biere suchten einige Mitglieder das Brauerei-Museum in der Mönchshof-Brauerei auf. Schließlich fanden die OBSSC-Mitglieder abschließend in der Kommunbräu wieder zusammmen ehe es per Zug zurück in die Heimat ging.

Ende September 2015 stand wieder unser traditioneller OBSSC-Ausflug auf dem Programm. Das Ziel unserer Reise war dieses mal die sächsische Landeshauptstadt Dresden. Zunächst kehrten wir im „Ball- und Brauhaus Watzke“ ein. Hier gesellten sich zu unserer Runde in Karin William und Johannes Haufe noch zwei Vertreter des Freundeskreis Brauereigeschichte. Während ein Teil unserer Reisegruppe den schönen Weg an der Elbe in die Stadt liefen, war der andere Teil mit unseren beiden Dresdner Sammlerfreunden in der Stadt unterwegs und erhielten so einen sehr interessanten Stadtrundgang. Vorbei am weltbekannten Canaletto-Blick gab es für den einen Teil noch eine Hopfenkaltschale im „Watzke am goldenen Reiter“.

Das Ziel unserer Ausfahrt im Oktober 2014 war die sächsische Stadt Riesa mit der Gasthausbrauerei HammerBräu. Nach einem guten Mittagessen und dem Verkosten der HammerBräu Biere steuerten wir das zweite Ziel – die Teigwaren Riesa – an. Hier im Nudelcenter kann man die gläserne Produktion besichtigen, im Nudelmuseum die lange Geschichte der Riesaer Teigwaren nachvollziehen und natürlich auch die unzähligen Sorten an Nudeln kaufen.

Einer schönen und bereits 12-jährigen Tradition folgend führte uns die Ausfahrt 2013 nach Friedrichroda. Unser Ziel war die kleinste Brauerei Westthürigens: das Brauhaus Friedrichroda. Bei schönstem Herbstwetter war schon die Fahrt mit der Thüringer Waldbahn ein erster Höhepunkt. Nach gutem Essen mit gutem Bier und einer Brauereibesichtigung fuhren wir mit der Waldbahn zurück nach Gotha. Nach einem kurzen Bummel über den 17. Herbstmarkt steuerten wir die frühere GHB „König Sahl“ an.

Unsere Club-Ausfahrt 2012 führte uns in die Bierstadt Bamberg. Erstes Ziel war die Gaststätte der Brauerei Fässla, wo wir uns zum Mittagessen niederließen. Von den zahlreichen Sehenswürdigkeiten Bambergs sind wohl Klein-Venedig, die Residenz und der Dom am bekanntesten. Im Biergarten der Gaststätte der Schlenkerla-Brauerei Heller genossen wir natürlich ein „Aecht Schlenkerla Rauchbier“ aus dem Holzfass.

Bereits zum 10. Mal trafen wir uns 2011 zu unserer traditionellen Clubausfahrt. Ziel war diesmal Halle an der Saale mit dem Halleschen Brauhaus. Selbstverständlich besuchten wir auch das Halloren-Schokoladenmuseum. Dort erfuhren wir viel Interessantes über Geschichte und Gegenwart der ältesten noch produzierenden Schokoladenfabrik Deutschlands. Zum Abschluss unseres Halle-Aufenthaltes kehrten wir noch im „Gasthof Zum Mohr“ ein, wo die Biere der Gläsernen Privatbrauerei Schad ausgeschenkt wurden

Im Jahr 2010 war die ostthüringer Skatstadt Altenburg das Ziel unseres Ausfluges. Erster Anlaufpunkt war die Destillerie & Likörfabrik, wo wir uns zunächst das Schnaps- und Brennereimuseum anschauten. Nächste Station war die Altenburger Brauerei, wo wir uns zuerst das Brauereimuseum ansahen. Nach einem Rundgang durch die Brauerei verkosteten wir in der Sudhaus-Stube fünf Altenburger Biersorten. Bevor wir unseren Besuch in der Skatstadt beendeten, besuchten wir noch das Spielkartenmuseum im Altenburger Schloss. 

Unsere OBSSC-Exkursion 2009 führte uns in die westsächsische Stadt Zwickau. Unser erster Anlaufpunkt war das „August Horch Museum“. Am Ursprung großer Automobilgeschichte konnten wir so automobile Geschichte Zwickaus erleben. Nächstes Ziel war das Brauhaus Zwickau, wo uns unser Zwickauer Sammlerfreund Ekke Winkler schon erwartete. Letzte Station unseres Zwickau-Besuches war schließlich die Privatbrauerei Mauritius. Nach einer ausgiebigen Brauerei-Besichtung mit dem ehemaligen Braumeister Dietmar Müller ließen wir im Schalander der Brauerei den erlebnisreichen Tag bei einigen Mauritius-Bieren ausklingen.  

Ziele unserer Ausfahrt im Jahr 2008 waren Thüringens kleinste Privat-Brauerei, die Museumsbrauerei Schmitt in Singen im Ilmtal, sowie die Stadtbrauerei in Arnstadt. Noch heute wird in Singen in der 1875 erbauten Brauerei wie zu Zeiten der Vorfahren der Familie Schmitt/Obstfelder gebraut. Bei einer Brauereiführung wurde uns die Funktionsweise der betagten Brauanlage erklärt.

Im Jahre 2006 führte uns eine recht langwierige und fast abenteuerliche Zugfahrt nach Freyburg/Unstrut. Bevor die OBSSC-Mitglieder im Brauhaus „Burgmühle“ die dortigen Biere verkosteten, besichtigten wir die Sektkellerei Rotkäppchen. Damit konnten wir den uns inzwischen begleitenden Ehefrauen und Freundinnen ein kulturelles Highlight bieten. Bei unserem Abstecher ins sächsische Chemnitz stand 2007 nicht nur eine per Straßenbahn stattgefundenen Stadtrundfahrt auf dem Programm, sondern auch der Besuch von drei Braustätten: die Brauerei „Braustolz“ sowie die Gasthausbrauereien „Turm-Brauhaus“ und „Karls Brauhaus“.

Ziel unserer 1. Ausfahrt 2002 war der Braugasthof „Mühlenbräu“ in Jena. Ein Jahr später, 2003, waren wir in der Hausbrauerei „Sommerlust“ in Glauchau. 2004 statteten wir in Erfurt immerhin drei der damals existierenden fünf Gasthausbrauereien einen Besuch ab und kosteten natürlich auch von den jeweiligen Bieren. Im folgenden Jahr 2005 besuchten wir in Leipzig das zentrumsnahe „Brauhaus an der Thomaskirche“ und die „Gasthaus- & Gosebrauerei Bayerischer Bahnhof“.